Linoleum oder Parkett
In diesem Beitrag wollen wir uns einmal genau damit auseinandersetzen, wann Linoleum im Vergleich mit Parkett überzeugt – und natürlich umgekehrt. Was hat Linoleum Parkett also voraus? Und auf welchen Gebieten kann das klassische Parkett eher überzeugen? Hier zeigen wir auf, welchen Anforderungen beide Böden jeweils genügen und wo die interessanten Stärken und Schwächen der Böden liegen.
Natürlich überbietet Linoleum Parkett in erster Linie in der Wasserfestigkeit. Parkett ist als reiner Naturboden auch mit der besten Versiegelung äußerst empfindlich gegen eindringende Nässe. Es kann, sobald einmal Wasser eingedrungen ist, schnell Schäden davontragen, die sich nicht mehr reparieren lassen. Für Linoleum ist Nässe dahingegen völlig unproblematisch.
Auch weitere Faktoren sprechen dafür, dass Linoleum Parkett in Sachen Robustheit übertrifft. Es nimmt kaum Flecken an, ist leicht antibakteriell und kann durch seine antistatische Wirkung gut in Räumen eingesetzt werden, in denen viel mit elektronischen Geräten gearbeitet wird. Daraus lässt sich natürlich schnell ableiten, dass Linoleum vor allem für den gewerblichen Bereich geeignet ist. Dies ist zwar gewissermaßen korrekt, aber nicht uneingeschränkt gültig. Wenn Sie die vielfältige Optik des Linoleums schätzen und es im privaten Bereich als Boden verlegen möchten, ist es auch für diese Verwendung gut geeignet.
Einen Rang, den Linoleum Parkett nicht ablaufen kann, ist die Spitzenposition in Sachen Natürlichkeit. Wer die echte Holzoptik und das unvergleichliche Aroma des Parketts in seinem Haus möchte, kann eigentlich nur auf echtes Massivholzparkett oder Holzdielen als einzige Alternative zurückgreifen. Es verströmt den typischen Duft frischen Holzes und reguliert dabei sogar noch die Raumluft mit. Parkett ist eben ein natürlicher Bodenbelag mit den oben erwähnten Schwächen. Bei der Entscheidung zwischen Linoleum und Parkett sollten Sie diese Eigenschaften beachten. Letztendlich kommt es allerdings vor allem auf Ihren persönlichen Geschmack an.