Archiv für November, 2016

Terrasse anlegen – welches Material ist das richtige?

Geschrieben von admin am in Allgemein

Terrasse

Wenn Sie Ihre Terrasse neu anlegen wollen, dann steht natürlich die Frage an: welcher Terrassenbelag ist für mich der richtige? Dabei gibt es eigentlich nur eine Antwort – richtig ist der Belag, der Ihnen persönlich gefällt!

Vergleicht man nun die verschiedenen Materialien, dann treten folgende Unterschiede auf:

– Terrassenbeläge aus Stein
Sie brauchen einen stabilen Unterbau, d.h. die Fläche muss ausgekoffert und geschottert werden, was je nach Größe der Terrasse evtl. den Einsatz eines Minibaggers notwendig macht. Die Auswahl an geeigneten Steinen ist enorm, sowohl in der Größe, als auch in Farbe, Form und Oberfläche. Sie sind leicht zu reinigen, genau wie

– Terrassenbeläge aus Fliesen
Auch hier gibt es eine große Auswahl verschiedener Formate und Farben. Achten Sie aber immer darauf, dass die Fliesen, die Sie aussuchen zu 100% frostsicher sind! (Dies gilt auch für den zu verwendenden Kleber und die Fugenmasse). Bei Fliesen muss der Untergrund betoniert werden, auch hier ist zuvor eine ausreichend tiefe Schotterschicht einzubringen. Ganz anders verhält es sich, wenn Sie

– Terrassenbeläge aus Holz oder WPC
wählen. Hier reicht ein Punkt- oder Streifenfundament, um die Unterkonstruktion aufzunehmen. Die darauf zu verlegenden Dielen aus Holz dürfen keinen Bodenkontakt haben, damit sie nicht faulen. Aus diesem Grund ist auch ein wetterfester Anstrich empfehlenswert. Dieser entfällt bei Terrassenbelägen aus WPC. Das sind Plastikdielen in Holzoptik, die den Vorteil haben, wetterfest zu sein und mit einem Hochdruckreiniger leichter von Schmutz zu befreien sind als Echtholzdielen.

Aber egal, für welchen Belag Sie sich entscheiden:

Besuchen Sie zuvor eine Ausstellung in einem Garten – oder Baustoffcenter! Hier können Sie die verschiedenen Alternativen vergleichen und vor allem „in Natur“ sehen und anfassen. Letztendlich spielt natürlich auch der Preis eine Rolle – vergessen Sie daher nicht, auch den Geld- und Zeitaufwand für den notwendigen Unterbau einzukalkulieren.

Eiche Terrassendielen – Ihr neuer Terrassenbelag?

Geschrieben von admin am in Allgemein

Terrasse

Sie planen einen neuen Belag für Ihre Terrasse? Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, dafür Eiche Terrassendielen zu verwenden?

Die Eiche ist ein einheimischer Laubbaum, dessen Holz sehr hart, schwer und dadurch auch langlebig ist. Außerdem ist es relativ verwindungs- und hoch abriebfest. Durch die sog. „Markstrahlen“ haben Eiche Terrassendielen eine schöne gemaserte, rustikal wirkende Oberfläche. Unbehandelt nehmen die Dielen mit der Zeit einen dunkelgrauen Farbton an, jedoch können Sie durch Behandlung mit pigmentiertem Öl diesen Vorgang verhindern. Verschiedene Farbtöne des verwendeten Öls ermöglichen es Ihnen, die Terrassendielen Ihrem Geschmack anzupassen.
Da die Eiche Terrassendielen in verschiedenen Längen, Breiten und Stärken erhältlich sind, steht einer individuellen Gestaltung Ihrer Terrasse nichts im Weg. Auch die Oberflächenstruktur variiert: von glatt oder geriffelt bis hin zu geschruppt. Und ob Sie die Dielen längs, quer oder diagonal verlegen, bleibt Ihnen überlassen – jede Verlegeart hat ihren Reiz.

Bei der Verlegung sollten Sie jedoch folgendes beachten:
Da die im Eichenholz enthaltene Gerbsäure mit Eisen chemisch reagiert und schwarze Flecken bildet, dürfen nur Edelstahlschrauben verwendet werden. Außerdem „blutet“ Eichenholz anfangs bei Witterungseinfluß aus (es tropft). Deshalb sollte evtl. eine Folie untergelegt werden.

Hier noch einmal die Vor- und Nachteile von Eiche Terrassendielen auf einen Blick:

– einheimisches Holz, d.h. keine langen Transportwege aus Übersee – der Umwelt zuliebe!
– Hartholz, das witterungsbeständig, verwindungs – und abriebfest ist
– erhältlich in verschiedenen Längen, Breiten und Stärken
– durch verschiedenfarbige Oberflächen und Farben ist eine individuelle Gestaltung möglich
– Eiche Terrassendielen sind sowohl naturbelassen, als auch bereits geölt im Handel
– zur Verlegung ist kein Spezialwerkzeug nötig; Säge, Hammer, Bohrmaschine und Schrauber reichen aus
– wegen chemischer Reaktion mit Eisen dürfen nur Edelstahlschrauben und – verbinder verwendet werden
– da Eichenholz anfangs „ausblutet“ sollte bei empfindlichem Untergrund eine Sperrfolie verbaut werden