Apfelbaumholz richtig einsetzen
Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Parkettboden aus Apfelbaumholz zuzulegen, sollte sich im Voraus über die Eigenschaften dieser einheimischen Holzart bewusst sein. Apfel Parkett verfügt zwar über ein ansprechendes Äußeres, ist jedoch keineswegs für alle Räumlichkeiten geeignet.
Das Holz des Apfelbaums verfügt über ein breites Farbspektrum. So ist das äußere Splintholz recht hell und wird in Richtung des Kerns immer dunkler. Im fertigen Parkett macht sich dies in den unterschiedlichen Farbtönen bemerkbar. Diese reichen von einem sanften Beige bis hin zu einem dunklen Braun, in denen stets ein leicht rötlicher Schimmer erkennbar ist. In Verbindung mit der ausdrucksvollen Maserung ergibt sich ein Gesamtbild, dass Gemütlichkeit und Wärme ausstrahlt.
Durch die vielfältige Maserung und die farblichen Nuancen, bietet Apfel-Parkett eine Vielzahl von Alternativen bezüglich der Einrichtung. Je nachdem, für welche Farbgebung Sie sich entscheiden, werden unterschiedliche Effekte erzielt. So verschaffen beige Farbtöne zusammen mit hellen Möbeln den Eindruck eines offenen, größeren Raumes, während rotbraunes Parkett gepaart mit dunklem Mobiliar einen rustikalen Charme verleiht.
Apfel Parkett bedarf je nach Umfeld besonderer Pflege. Durch seinen mittleren Härtegrad ist es für konstante und hohe Belastungen, wie z.B. in Kinderzimmern oder Büroräumen nicht geeignet. Darüber hinaus sollte von einer Verwendung in Außenbereichen abgesehen werden, da Apfelholz anfällig für Schimmel und Pilzbefall ist.
Es ist sehr zu empfehlen Apfel Parkett schwimmend zu verlegen und an den Wänden etwa 1 cm Platz zu lassen, da Apfelbaumholz „arbeitet“, d.h. sich dem Raumklima zunächst anpassen muss. Darüber hinaus neigt Apfel-Parkett dazu, bei niedriger Luftfeuchtigkeit auszutrocknen, was zu Rissen im Parkett führen kann. Um die Lebensdauer eines Fußbodens aus Apfelbaumholz zu verlängern, sollte dieser daher mit Lack oder ähnlichem versiegelt werden.