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Geschrieben von admin am in Allgemein

Furnierparkett

Furnierparkett ist ein mehrschichtiger Bodenbelag, dessen Oberfläche aus einer dünnen Edelholzschicht besteht. Durch das Aufbringen einer Schicht aus Edelholz auf eine Massivholzplatte von geringerem Wert, bietet Furnierparkett eine günstige Alternative für den Fußboden, ohne auf eine hochwertige Optik zu verzichten.

Furnierparkett setzt sich in der Regel aus drei Schichten zusammen. Die unterste Schicht, auch Gegenzug genannt, ist etwa 0,5 bis 1 Millimeter dick und soll eine isolierende Wirkung gegenüber Feuchtigkeit haben und für Formstabilität sorgen. Die mittlere Schicht, oder auch Trägerplatte, ist etwa 7 Millimeter dick und besteht aus Hoch- beziehungsweise Mitteldichten Faserplatten. Diese setzen sich aus Holzfasern und Klebstoffen zusammen, die zu einer Dichte von 650 kg/m³ bis 800 kg/m³ für Mitteldichte Faserplatten beziehungsweise zu einer Dichte von über 800 kg/m³ für Hochdichte Faserplatten zusammengepresst werden. Die Schicht an der Oberfläche, das Furnier, mit 0,5 bis 1 Millimeter verleiht dem Parkett seinen Namen.

Einer der Vorteile eines solchen Bodenbelags sind die vielfältigen Alternativen an Edelholzschichten. So bieten sich neben den hauptsächlich genutzten Buchen- und Eichenholzschichten auch Furniere aus Ahorn, Birke, Kirsche und Esche an. Da nur eine dünne Schicht von maximal 1 Millimeter gebraucht wird, ist Furnierparkett zudem schonender im Abbau von Edelholzarten, was das Parkett zu einem wirtschaftlich effizienten Bodenbelag macht.

Durch die geringe Aufbauhöhe von maximal 10 Millimetern und das inzwischen weit verbreitete Klick-System, welches das Verlegen stark vereinfacht, eignet sich Furnierparkett besonders für schnelle Renovierungen und in Mietwohnungen. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass das Parkett aufgrund der dünnen Furnierschicht nicht zum Abschleifen geeignet und daher nicht so langlebig wie Parkett aus Massivholz ist.

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